1910 bis 1928 – Wilhelm Kyral

1910
Gründung der „Werkstätte für kunstgewerbliche Metallarbeiten“ durch Wilhelm Kyral
Dieser führte vorher als Spenglermeister Ornamentarbeiten u.a. an der Pariser Oper, am Louvre, am Kreml und am Königspalast in Belgrad aus.

1928
Nach dem Tod von Wilhelm Kyral wurde der Betrieb bis 1936 als Witwenbetrieb weitergeführt.

1933
Beginn der Zusammenarbeit mit Josef Hoffmann,
Staatsdiplom bei der Kunstgewerbeausstellung „Das befreite Handwerk“ für Ludwig Kyral I

1935
Gold Medaille bei der Weltausstellung in Brüssel für Arbeiten von Ludwig Kyral I

1936 bis 1964 – Ludwig Kyral I

1936
Übernahme des Betriebs durch Sohn Ludwig Kyral I

1937
Gold Medaille bei der Weltausstellung in Paris

1945
Während des 2. Weltkrieges Lehrauftrag in Berufsschule

1948
Ludwig Kyral II tritt als Lehrling in die Firma ein

1954
Übersiedlung in die Werkstatträume Liniengasse 34, 1060 Wien

1964 bis 1995 – Ludwig Kyral II

1964
Übernahme durch Sohn Ludwig Kyral II, der die Tradition der hochwertigen Handwerkskunst fortsetzt,
Zusammenarbeit mit vielen namhaften Architekten, Designern und Künstler.

1972
Übersiedlung in die Werkstatträume Goldschlagstraße 104, 1150 Wien

1976
Einzelausstellung in der Galerie am Graben

1979
Eintritt von Sohn Ludwig Kyral III in den Familienbetrieb

1983
Leuchten für Gabriele Kutschera (Ankauf durch das Museum für Angewandte Kunst Wien)

1984
Lebende Werkstätte bei der Ausstellung „Wiener Kunstgewerbe in Rom“

1982
Fertigung eines Luster von Dagobert Peche nach dem Original. Diese Replik wurde nach einer kleinen Reparatur und Reinigung in unserer Werkstatt am 9.12.2003 bei Christies New York versteigert.

1992
Anerkennung beim Staatspreis für Gestaltendes Handwerk für „Windwachel“ (Entwurf Ludwig III und Veronika Kyral)

seit 1995 – Ludwig Kyral III

1995
Übernahme des Betriebes durch Sohn Ludwig Kyral III
Anerkennung beim Staatspreis für Gestaltendes Handwerk für „Schatztruhen“ (Entwurf mit Veronika Kyral)

1999
erstmals Ausführung der Trophäen zum österreichischen Theaterpreis „Nestroy“ (Entwurf Gabriele Bischof-Kutschera)

2008
Übernahme der Spenglerei Jörg Geier

2009
Übernahme der Spenglergenossenschaft ÖPROS

2010
Übernahme der Firma Acht Metalldesign (Nachfolger der Firma Ewald Esch)

2012
Übersiedelung in die Werkstatträume Cumberlandstraße 24, 1140 Wien

2016
Präsentation des Handwerks Kunstspengler und Gürtler als „lebende Werkstätte“ bei der Ausstellung „Handwerk“ im MAK, Museum für Angewandte Kunst in Wien